„Zum Teufel geschickt“

Harry flehte Freunde an, in Memoiren auszupacken

Royals
31.10.2022 15:13

Ein bisschen klingt das Ganze ja wie ein schlechter Scherz: Jahrelang hatte sich Prinz Harry darüber beschwert, dass sein Leben in der britischen Boulevard-Presse breitgetreten wurde. Nun war es der Sohn von König Charles selbst, der bei seinen Freunden und Ex-Freundinnen hausieren ging, damit diese pikante Anekdoten für seine Memoiren „Spare“ auspacken. Dass das viele regelrecht „fassungslos“ zurückgelassen hat, scheint nur zu verständlich.

Mit Spannung werden die Memoiren von Prinz Harry erwartet, die am 10. Jänner unter dem Titel „Spare“ veröffentlicht werden. Schon im Vorfeld soll vor allem die Royal Family zittern, was der abtrünnige Sohn von König Charles in seinem Buch über sein Leben als „Nummer zwei“ hinter Thronfolger Prinz William zu berichten hat.

Harry wurde nach Bitte „zum Teufel geschickt“
Im Vorfeld sorgte der 38-Jährige jedenfalls schon für jede Menge Kopfschütteln in seinem Freundeskreis, berichtete die britische „Sun“ nun. Denn Harry soll seine Ex-Freundinnen und Freunde regelrecht „angefleht“ haben, über die intimsten Bereiche in seinem Leben, seine Beziehungen sowie seine Erziehung im Gespräch mit Ghostwriter JR Moehringer auszupacken. 

Der Verlag Penguin Random House veröffentlichte das Cover von Prinz Harrys Memoiren. Sie tragen den Titel „Spare“. (Bild: Random House Group/AP)
Der Verlag Penguin Random House veröffentlichte das Cover von Prinz Harrys Memoiren. Sie tragen den Titel „Spare“.

„Mindestens einer von ihnen schickte Harry zum Teufel - schockiert darüber, dass sie, nachdem sie jahrelang angewiesen worden waren, nicht mit den Medien zu sprechen, nun gebeten wurden, einen Beitrag zu dem Buch zu leisten“, verriet ein Royal-Insider nun der britischen Zeitung. Die Quelle erklärte zudem: „Harry hat sich gemeldet. Freunde und Freundinnen waren höflich und sagten, sie würden darüber nachdenken, aber letztendlich sagten die meisten Nein.“

Maulkorb gegenüber Medien - aber nicht bei Memoiren?
Der Grund für die zahlreichen Absagen, die Harry kassiert hatte, liege dabei auf der Hand, so der Insider weiter: „Es wurde als eine Art Ironie empfunden, dass es Harry auf die Palme bringen würde, wenn er auch nur den Hauch einer Ahnung hätte, dass sie mit den Medien sprechen. Aber jetzt wollte er, dass sie es tun, weil er ihre Hilfe braucht.“

Die Veröffentlichung von „Spare“ wurde nach dem Tod von Queen Elizabeth am 8. September auf Anfang Jänner nach hinten verschoben. Ursprünglich sollten die Memoiren noch in diesem Jahr erscheinen, um den lukrativen US-Markt vor Thanksgiving und Weihnachten mitzunehmen. Doch Prinz Harry wollte nach dem Tod seiner geliebten Granny die ein oder andere Stelle entschärfen - dem Vernehmen nach ging es dabei vor allem um Vorwürfe gegen seinen Vater Charles, der nunmehr König ist. 

Harry wollte Memoiren entschärfen
Ob das tatsächlich passiert ist, ist unklar. „Das Buch ist zwischen Harry und JR Moehringer und den Verlegern ein paar Mal hin und her gegangen. Sie wollten mehr, als im ersten Entwurf stand, und dann wollte Harry die Dinge nach dem Tod der Königin verfeinern“, so ein Insider. „Es besteht die echte Sorge, dass das bedeutet, dass Harry das Buch aufpeppen und Enthüllungen einbauen muss, mit denen er selbst vielleicht gar nicht einverstanden ist.“

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(Bild: kmm)



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