Um 12 bis 15 Mitarbeiter im Schnitt wächst neoom derzeit pro Monat. Walter Kreisel, Chef des Unternehmens aus Freistadt, verlangt von ihnen einen offenen Umgang mit Dingen, die schiefgehen. Das Ziel: besser werden.
Allein Anfang Oktober hatten 26 Mitarbeiter bei neoom ihren ersten Arbeitstag. „Derzeit fangen pro Monat 12 bis 15 Leute im Schnitt neu bei uns an“, verrät Gründer Walter Kreisel. Speicherlösungen für Gebäude in Verbindung mit Photovoltaikanlagen, mittlerweile eine eigene App, dank der der am Hausdach erzeugte Strom im Rahmen einer Energiegemeinschaft an einen anderen verkauft werden kann - damit beschäftigt sich die Firma aus Freistadt, die derzeit rund 200 Mitarbeiter beschäftigt und stark wächst.
Was neue Mitarbeiter der Mühlviertler können müssen? „Sie müssen entweder ein Spezialist ihrem Bereich sein oder ein Team führen können. Es gibt ganz wenige Generalisten bei uns, weil die Materie unglaublich komplex ist, mit der wir uns beschäftigen“, sagt der 43-Jährige, der selbst ursprünglich Einzelhandelskaufmann gelernt hatte. Kreisel betont: „Wir brauchen Leute, die den Mut zu Fehlern haben.“
Wie oft er selbst Fehler macht? „Ich denke, ich mache jeden Tag hundert. Und ich fordere auch jeden Mitarbeiter auf, Fehler zu machen, die zu erkennen und offen darüber zu sprechen.“ Fehler seien die wesentliche Energie, durch die Innovation erst entstehe. „Nur wenn Fehler nicht fertig diskutiert, besprochen und analysiert werden, dann bleibt alles beim Alten. Ich will auf keinen Fall so eine Firma haben, die stehen bleibt.“
EInzugstermin Frühjahr 2023
Stillstand ist auch auf der Baustelle in Freistadt ein Fremdwort, wo Kreisel mit seinem Cousin Philipp Kreisel und Reinhard Hirtl das Gebäude „Free City“ baut, das nicht nur ein XXL-Speicher wird, sondern auch der Sitz von neoom. Einzugstermin: Frühjahr 2023.
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