Ex-Superadler Andreas Goldberger schenkt sich zum 50er den Start bei der Crocodile Trophy ++ Am Donnerstag geht das härteste Bike-Rennen in Australien los!
Der frühe Weltcup-Start hat Springer-Legende Andreas Goldberger am falschen Fuß erwischt. Er startet am Donnerstag in Australien bei der Crocodile Trophy: „Es ist das erste Mal, dass ich beim Auftakt nicht dabei bin. Als ich mich angemeldet habe, war der Kalender noch nicht fixiert.“
Das vielleicht härteste Etappenrennen für Mountainbiker stand schon lange auf Goldbergers Wunschliste, nach zwei Corona-Absagen schenkte er sich nun zum 50er einen Startplatz: „Man darf nicht alles ewig aufschieben. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, da kann man es nicht mehr tun.“ Und der Zahn der Zeit nagt mit Rückenproblemen auch am ewig jungen Bauernbuben: „Der Arzt hat gesagt, ich soll mich altersgemäß bewegen. Skispringen geht im Moment nicht mehr.“
Neue Leidenschaft
Zu seinem Glück fand „Goldi“ nach dem Rücktritt 2005 im Ausdauersport eine neue Leidenschaft: „Laufen, Radfahren und Langlaufen taugen mir. Es muss aber auch Action dabei sein.“ Ein Blick auf die bestrittenen Rennen zeigt, dass dem früheren Skiflug-Weltmeister keine Herausforderung zu groß ist: Dolomitenmann, Arctic Circle Race, Wasalauf, Race Across Austria, Ötztaler Radmarathon.
Jetzt wartet auf den Familienvater freilich ein Abenteuer im australischen Outback, die Nächte zwischen den Etappen werden in Zelten verbracht: „Das Rennen ist extrem zach, aber für mich schaffbar. Hier kann ich ausreizen, was mein Körper aushält.“
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