George Russell hatte beim Großen Preis von Mexiko die Chance auf die Pole Position, startete das Rennen von Platz zwei und bog als Vierter in die zweite Kurve ein. Nach dem Grand Prix gestand der 24-jährige Brite allerdings, auf Teamkollegen Lewis Hamilton Rücksicht genommen zu haben. Gab es also bei Mercedes gar eine Stallorder?
„Ich wusste, dass ich Max Verstappen nicht auf der Außenseite überholen konnte. Aber da ich Lewis auf der Innenseite hatte, wollte ich nicht zu aggressiv sein, weil er mein Teamkollege ist", erklärt Russell seinen verpatzten Start.
Der Youngster ließ also Hamilton in Kurve zwei durch und dann schob sich auch noch Sergio Perez im Red Bull vorbei, womit der Brite auf den vierten Rang zurückfiel und diesen dann auch bis zum Ende behielt. Im Nachhinein betrachtet, ein Fehler - und vielleicht sogar eine indirekte Stallorder, aber laut Russell zumindest vorauseilender Gehorsam!
„Hat mich zwei Positionen gekostet“
„Es hat mich letztendlich zwei Positionen gekostet. Hätte ich meine Position halten können, wäre ich wahrscheinlich Zweiter geworden. Vielleicht wäre es ja andersherum genauso gewesen. Vielleicht, vielleicht auch nicht, ich bin mir da nicht so sicher“, denkt Russell laut über die Szene nach. „Aber ich hatte in den letzten drei Rennen eben ein wenig Pech und zu viele Zwischenfälle, ich habe zu viele Fehler gemacht. Das war wahrscheinlich auch ein Faktor, dass ich zu vorsichtig war."
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