Italiens neuer Verkehrsminister beklagt sich bei EU-Verkehrskommissarin Adina Valean über „einseitige“ Tiroler Maßnahmen hinsichtlich des Lkw-Fahrverbots. Er stellte das neue Regierungsprogramm in Sachen Verkehr vor.
Der neue italienische Verkehrsminister und Vizepremier Matteo Salvini hat am Montag ein telefonisches Gespräch mit EU-Verkehrskommissarin Adina Valean geführt. Der Minister und Chef der rechten Regierungspartei Lega stellte die Grundlinien des italienischen Regierungsprogramms in Sachen Verkehr und Infrastruktur vor und sprach auch die Frage der seiner Ansicht nach „einseitigenTirolerFahrverbote“ an, wie Salvinis Ministerium in einer Presseaussendung mitteilte.
Bau einer Hängebrücke über die Meerenge von Messina
„Das Telefongespräch war eine Gelegenheit, die enge Zusammenarbeit zwischen Italien und den europäischen Institutionen zu bestätigen“, berichtete Salvini. Zu den Hauptanliegen der neuen Regierung um Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zähle der Bau einer Hängebrücke über die Meerenge von Messina, die „Sizilien mit dem Herzen Europas durch ein weltweit einzigartiges Ingenieurbauwerk verbinden würde“. Salvini und Valean gingen auch das Thema der Eisenbahnverbindung Turin-Lyon ein, da die europäische Kofinanzierung noch bestätigt werden muss. Der Verkehrsminister und die EU-Kommissarin planen demnächst ein Treffen in Brüssel.
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