Der AC Milan ist auf gutem Wege, an die glorreichen Zeiten der 80er- und 90er-Jahre anzuschließen. Der Weltklub, der morgen in der Champions League Salzburg empfängt, im Porträt.
Jahrelang war Milan gefürchtet! Hinten machte die Traumdefensive um Paolo Maldini und Franco Baresi dicht. In 196 Spielen als Innenverteidiger-Paarung kassierten die „Rossoneri“ nur 23 (!) Gegentreffer. Vorne wirbelte das Holländer-Trio Marco van Basten, Ruud Gullit und Frank Rijkaard. Später waren es Samba-Zauberer Kaká, Filippo Inzaghi oder Andrea Pirlo, die beim Gegner für Angst und Schrecken sorgten. In der vergangenen Dekade war vom ruhmreichen Klub aus der Lombardei aber nur noch wenig zu sehen. Der Vorzeigeklub wurde zum Mitläufer.
Bis Paolo Maldini wieder die Geschicke übernahm, neue Investoren Geld in den Klub pumpten und Stefano Pioli als Trainer angeheuert wurde. Nach elf Jahren Pause gewannen die „Teufel“ endlich wieder den Meistertitel, in Italien „Scudetto“ genannt. Nun gilt es, sich auch in Europa wieder einen Namen zu machen.
Druck bei Milan
Dafür ist ein Aufstieg gegen Salzburg Pflicht, der Druck liegt klar aufseiten der Gastgeber. Die nach Jahren der Dürre wieder prominente Namen in ihren Reihen haben. Zwei stechen besonders heraus. „Vor allem Rafael Leao und Olivier Giroud können mit dem Ball unglaubliche Dinge tun“, schwärmt Salzburg-Verteidiger Strahinja Pavlovic von zwei Superstars in den Reihen Milans. Morgen gilt es, genau das zu verhindern.
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