Um seine Schildkröten und Leguane weiter bestmöglich versorgen zu können, sucht der Reptilienzoo Forchtenstein einen Salatsponsor. Der bisherige zog um und kann deshalb die überschüssige Ware nicht mehr liefern.
Wie nahezu alle Sparten, ächzt auch die Tierbranche unter der enormen Teuerung. In manchen Fällen kommt dann auch noch Pech dazu. Weil eine Firma am Wiener Großgrünmarkt umgezogen ist, können die Schildkröten und Leguane im Reptilienzoo Forchtenstein nicht mehr mit kostenlosem Salat beliefert werden. Also wird dringend ein Sponsor gesucht. „Es ist uns schwer möglich, wöchentlich diese Unmengen an Salat zu erwerben“, sagt Direktor Martin Polaschek, dem das Wohl seiner Tiere am wichtigsten ist: „Ausschussware vom Supermarkt war auch in den letzten Jahren immer unsere zweite Alternative.“
Freilich hat der Reptilienzoo unweit der Burg auch unter den corona-bedingten Lockdowns gelitten. Aber, wie man jetzt während der Herbstferien bemerken konnte, ist die Frequenz wieder beachtlich. Vor allem Kinder und Jugendliche sind angetan von den Riesenschlangen, Krokodilen, Nattern und Echsen, die die Polascheks seit drei Generationen züchten und betreuen.
Auch die Vogelspinnen haben ihre Fans. „Es ist uns ein besonders Anliegen, die Tiere nicht nur auszustellen, sondern den Familien auch Wissen über deren Lebensräume und Bedürfnisse zu vermitteln“, so der Direktor. Der Zoo ist bis Ende November am Samstag und Sonntag geöffnet. In den Monaten Dezember und Jänner sind die Pforten zu - Betriebsferien!
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