Der Bürgermeister von St. Georgen im Attergau versucht Druck zu machen und schaltet nun sogar die Baupolizei ein. Doch in Wien gibt man sich davon nicht beeindruckt.
Nach wie vor für Konfliktstoff sorgen die 17 in St. Georgen/Attergau aufgestellten Zelte für Flüchtlinge – wir berichteten bereits ausführlich. Am Montag wurden weitere Schritte gesetzt, um das von vielen Seiten kritisierte Zeltlager wegzubekommen.
Eine Frage der Sicherheit
„Wir haben eine baupolizeiliche Überprüfung durchführen lassen. Schließlich bin ich für die Sicherheit verantwortlich“, sagt Bürgermeister Ferdinand Aigner (ÖVP) im Gespräch mit der „Krone“.
Innenminister will sich nicht erpressen lassen
Mit einem Ergebnis sei in den kommenden Tagen zu rechnen. Ob dieser rechtliche Vorstoß etwas bringen wird, ist freilich fraglich. Seitens des Innenministeriums bekommt der Ortschef aber keine Informationen, wie lange der Zustand mit den Zelten noch dauern soll: „Der Innenminister lässt nur ausrichten, dass er sich von mir nicht erpressen lässt“, ärgert sich Aigner über die Vorgehensweise seines Parteifreunds Gerhard Karner in Wien.
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