Weil 22 (!) Spieler aus dem Gitschtaler Kader ausfielen, musste die „alte Garde“ ran - und siegte 4:3! Bürgermeister Christian Müller schweißte einen Elfer ins Kreuzeck.
Eigentlich ist Gitschtals Kampfmannschaft blutjung. Altersschnitt: zirca 20 Jahre. Nicht aber voriges Wochenende. Im Heimspiel gegen Rapid Lienz 1b in der 2. Klasse A fehlten zahlreiche Spieler – verletzt, gesperrt und übers lange Wochenende auf Vereinsausflug mit den „Zechburschen“ St. Lorenzen.
So mussten die Routiniers vergangener Tage aushelfen: Trainer Thomas Landsfeldt (48), sein „Co“ Heimo Neuhold (39), Martin Enzi (51), Daniel Rupitsch (42), die beiden Ex-Ski-Europacupstarter Thomas Franz (42) und Christian Flaschberger – sowie auch Bürgermeister Christian Müller, just zwei Tage vor seinem 50-er.
Nationalteam der Bürgermeister
Bis zu seinem Amtsantritt war er 17 Jahre lang Sektionsleiter. Seit 2015 kickt er auch im österreichischen Bürgermeister-Nationalteam, war sogar schon bei Europameisterschaften dabei. „Ich habe zwei Tage vorm Spiel erfahren, dass ich gebraucht werde – seit fünf Jahren hatte ich nicht mehr in der Ersten gespielt. Das Wichtigste war, mich vor meiner Feier nicht zu verletzen.“
Satter Schuss in den Winkel
Ohne Blessuren, dafür mit drei Punkten führte der Ortschef das Team dann vom Platz. Nach 2:3-Rückstand nahm er sich bei einem Elfer in der 87. Minute den Ball – und knallte ihn ins rechte obere Kreuzeck! „Das schönste Tor meiner Karriere“, lachte er. Maxi Holz fixierte den 4:3-Sieg (90.).
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