Damit Briefe, Rechnungen und Co. an seine neue Adresse geschickt werden, hat ein Niederösterreicher bei der Post einen Nachsendeauftrag eingerichtet. Dieser funktioniert offenbar aber nicht ganz so wie er sollte.
„Ich habe die Angst, dass irgendwann der Exekutor vor der Türe steht, da ich eine Gemeindeabgabe, Versicherung oder Verkehrsstrafe nicht bezahlt habe“, schrieb Rainer L. aus Niederösterreich. Bei der Post, so der Niederösterreicher weiter, habe er einen Nachsendeauftrag, damit Sendungen von der früheren an die neue Wohnadresse weitergeleitet werden.
Wahlkarte verschollen
Er erhalte jedoch keine Poststücke, auch die bestellte Wahlkarte für die Bundespräsidentschaftswahl sei etwa nie bei ihm angekommen. Im Zuge einer Beschwerde habe es seitens der Post geheißen, man kümmere sich um das Anliegen. Passiert sei jedoch nichts, ärgerte sich Herr L. in seinem Schreiben an die „Krone“, in dem er um Hilfe ersuchte.
Post reagiert nach Ombudsfrau-Anfrage
Die Österreichische Post teilte auf Anfrage mit, dass die Zustelladresse von einem Stammzusteller bedient werde. Dieser kenne den Nachsendeauftrag und habe angegeben, dass nur wenige Sendungen für den Leser eingehen. Man nehme die Anfrage ernst und habe veranlasst, in den nächsten Wochen alle einlangenden und weitergeleiteten Briefe zu dokumentieren. So könne man die Qualität des Auftrags kontrollieren.
Mittlerweile habe er, so Herr L., Post erhalten, die Wahlkarte der Bundespräsidentschaftswahl bleibt aber verschollen.
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