Die Asylregiestrierungsstelle in Wels bleibt weiter offen. Nach Verlegungen von Flüchtlingen sind in den Containern nur noch 70 statt 170 Personen untergebracht. Bau- und feuerpolizeiliche Mängel müssen aber noch behoben werden.
Chaos, Überbelegung, ansteckende Krankheiten! Für unrühmliche Schlagzeilen sorgte die Asylregistrierstelle in Wels, weshalb die Stadt am Montag eine behördliche Überprüfung anordnete. Es stand sogar eine Schließung im Raum. Laut FP-Vizebürgermeister und Sicherheitsreferent Gerhard Kroiß wird es dazu aber wohl nicht kommen.
„Es liegen mir zwar noch keine schriftlichen Stellungnahmen der Magistratsfachabteilungen für die feuer- und baupolizeilichen Überprüfungen vor. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass es weitergehen wird!“ Sicher ist, dass Nachjustierungen rund um die Container vorgenommen werden müssen. Entscheidend war, dass die Zahl der untergebrachten Personen am vergangenen Wochenende massiv verringert wurde.
Rückkehr aus Tirol nach Wels
Statt 170 warten in Wels derzeit nur noch rund 70 Flüchtlinge auf ihre Weiterreise. Wie berichtet, wurden die meisten Asylwerber nach St. Georgen/Attergau oder nach Axams verlegt. Laut einem Insider sollen einige Flüchtlinge aus dem abgelegenen Quartier in Tirol wieder ins zentral gelegene Wels zurückgekehrt sein.
Bereits 500 Unterschriften für weniger Asylwerber
Auch in Frankenburg gehen rund um die Unterbringung von 300 Asylwerbern in einer Fabrikshalle die Wogen hoch. Eine Petition für eine Reduktion auf 100 Schutzsuchende wurde ins Leben gerufen. Bereits am gestrigen ersten Tag der Aktion haben 500 Personen unterschrieben. Das sind immerhin fast zehn Prozent der Einwohner der Würfelspielgemeinde .
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.