Die Hoffnungen haben sich nicht erfüllt: Red Bull Salzburg hat zum Abschluss der Gruppenphase bei der AC Milan die Sensation verpasst, vielmehr mit 0:4 verloren! Was man in den Lagern von Siegern und Besiegten nach dem Schlusspfiff zu sagen hatte, das können Sie HIER nachlesen!
Maximilian Wöber (Salzburg-Verteidiger): „Wenn man sich die ganzen 90 Minuten anschaut, dass sie vier Tore und wir kein einziges Tor geschossen haben, da merkt man diese individuelle Qualität, diese Kaltschnäuzigkeit. Wir waren in der ersten Hälfte ebenbürtig und haben sogar die besseren Chancen gehabt. Wir haben gespürt, dass da heute etwas möglich sein könnte. Wenn man in der 46. Minute mit der ersten Aktion das 0:2 kriegt, ist das eine schöne Gnackwatschen, von der haben wir uns nicht mehr erholt. Das Ziel war immer, dass wir international überwintern. Das haben wir geschafft, drum können wir stolz auf die Leistungen sein.“
Philipp Köhn (Salzburg-Tormann): „Wir wollten gewinnen und weiterkommen. Europa League ist super, das hätten wir vorher auch unterschrieben. Aber in so einer Situation will man das Große schaffen. Das frühe 0:2 hat uns einen Knick gegeben, wir haben uns in der Halbzeit viel vorgenommen. Trotzdem waren unsere Chancen da.“
Matthias Jaissle (Salzburg-Trainer): „Der Auftritt war sehr couragiert. Es war leider so, dass der Gegner auf jeder Position absolute Weltklasse hat. In den jeweiligen 16ern ist die Partie entschieden worden. Es war absolute Kaltschnäuzigkeit von Milan, wir haben es leider nicht geschafft, den Ball im Netz unterzubringen. Die Statistik zeigt, dass wir durchaus Paroli bieten konnten. Dass es in der Kabine genickte Gesichter gab, ist klar, wir hatten uns sehr viel vorgenommen. Aber es war eine richtig gute, starke CL-Saison. Wir haben unser Ziel erreicht, deswegen gibt es ein großes Lob. Wir nehmen sicher nicht den Begriff Trostpflaster in den Mund.“
Stefano Pioli (AC-Milan-Trainer): „Es waren anstrengende 72 Stunden, aber am Ende spüre ich große Zufriedenheit. Es war kein einfaches Spiel - taktisch und mental. Wir haben in der ersten Hälfte viel zu viel zugelassen. Das war aber nur der erste Schritt. Unser Weg in Europa ist noch nicht zu Ende. Das Achtelfinale ist nur der erste Schritt.“
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