Die Noten der Bullen

Salzburgs Defensive erwischte rabenschwarzen Tag

Milans Superstar Rafael Leao war von der Salzburger Abwehr überhaupt nicht zu halten

(Bild: Andreas Tröster)

Zeugnisverteilung! Red Bull Salzburg stand im Champions-League-„Finale“ gegen AC Milan am Mittowch unter der Lupe von Sebastian Steinbichler und Philipp Kirchtag. Notenschlüssel: 6 = Weltklasse, 5 = sehr stark, 4 = stark, 3 = Durchschnitt, 2 = schwach, 1 = nicht sein Tag, 0 zu kurz eingesetzt.

Philipp Köhn 3

Patzte nur in Minute 26 bei einem Weitschuss - Girouds Treffer wurde aber zurecht wegen Abseits aberkannt. Ansonsten ließ er sich nichts zu Schulden kommen - auch nicht bei den Gegentoren.

Philipp Köhn

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)

Amar Dedic 2

Die überragenden Hernandez und Leao zeigten dem bisher so konstanten Bosnier die Grenzen auf.

Oumar Solet 1

Solider Beginn, dehnte sich aber permanent und griff sich an den Oberschenkel. Von Minute zu Minute wurde er dadurch unsicherer und zum Sicherheitsrisiko. Hätte von sich aus schon vor dem Laufduell, als er Leao hinterher hinkte, um eine Auswechslung bitten sollen.

Strahinja Pavlovic 2

Der Abwehrturm wankte wie nie zuvor. Sah bei den Gegentoren nicht gut aus. Sein Offensivdrang war allerdings erneut positiv.

Maximilian Wöber 2

Wie seine Kollegen hatte der Kapitän mit dem Tempo der Mailänder zu kämpfen.

Max Wöbers Wechsel zu Leeds ist fix.

(Bild: GEPA)

Lucas Gourna-Douath 3

Im Mittelfeld vor allem in Halbzeit eins stark. Gewann viele Zweikämpfe und behielt mit Ball die Übersicht. Negativpunkt: nicht ganz unschuldig beim 0:1.

Nicolas Seiwald 3

Die sonst so coole „Arbeitsbiene“ wirkte von der atemberaubenden Kulisse etwas beeindruckt. Große Fehler unterliefen ihm aber nicht.

Luka Sucic 2

Seine Magie konnte der „Zauberfuß“ nur selten zeigen. Verlor im Zentrum viele Bälle und direkte Duelle.

Maurits Kjaergaard 3

Startete engagiert, bei einer Chance fehlte ihm die notwendige Überzeugung. Mit Fortlauf der Partie war er aber kaum noch zu sehen.

Junior Adamu 2

Fand zwei gute Chancen vor, konnte diese aber nicht nutzen. Die „Strafraum-Kobra“ versprühte weder Gift, noch war sie diesmal bissig.

Noah Okafor 3

Starker Beginn, der Schweizer war enorm umtriebig, hielt zudem viele Bälle. Einen Unterschied konnte er aber auch nicht ausmachen.

Bernardo 2

Kam für Solet in der Pause, war aber genauso überfordert wie sein Vorgänger.

Benjamin Sesko 3

Wollte sich in Szene setzen, das gelang ihm nicht. Rannte sich des Öfteren fest.

Dijon Kameri 3

Warf sich ins Zeug und versuchte, vorne Nadelstiche zu setzen. Das gelang kaum.

Sekou Koita, Andreas Ulmer 0