Keine Konsumflaute
Mode: Hugo Boss rechnet mit kräftigem Umsatzplus
Der Modekonzern Hugo Boss erhöht nach einem besser als erwartet ausgefallenen dritten Quartal erneut seine Prognose für das laufende Jahr. Trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten soll der Umsatz um 25 bis 30 Prozent auf 3,5 bis 3,6 Milliarden Euro steigen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Bisher hatte Hugo Boss mit maximal 3,5 Milliarden Euro gerechnet.
Das operative Ergebnis (Ebit) soll nun um 35 bis 45 Prozent auf 310 Millionen bis 330 Millionen Euro zulegen. Auch hier hatte das Management bisher im besten Fall das untere Ende der Spanne in Aussicht gestellt.
Investitionen zurückgeschraubt
Das Konzernergebnis sieht Hugo Boss nun zwischen 190 und 210 Millionen Euro, nach zuvor avisierten 170 bis 200 Millionen Euro. Dabei schraubt das Unternehmen seine Investitionen mit erwarteten 160 bis 190 Millionen Euro zurück. Bisher sollten 180 bis 210 Millionen Euro in das Geschäft gesteckt werden.
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Zweistellige Zuwachsraten
Von einer Konsumflaute spürte Hugo Boss im dritten Quartal nichts. Der Umsatz stieg um 24 Prozent auf 933 Millionen Euro. Währungsbereinigt lag das Plus bei 18 Prozent. Alle Regionen und Vertriebskanäle konnten dabei zweistellige Zuwachsraten verzeichnen. Das Ebit nahm um acht Prozent auf 92 Millionen Euro zu. Dabei belasteten höhere Kosten die Bruttomarge leicht. Unter dem Strich verdiente Hugo Boss mit 58 Millionen Euro zehn Prozent mehr als im Vorjahr.
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