Veraltetes Kriegsgerät
Putins Soldaten frustriert wegen „Aluminiumdosen“
Nach enormen Verlusten fehlen Russland nach Einschätzung britischer Geheimdienste offenbar moderne Kampffahrzeuge. Russische Soldaten seien frustriert, dass sie alte Infanteriefahrzeuge nutzen müssten, die „Aluminiumdosen“ genannt würden.
Mitte Oktober hätten die russischen Einheiten im Angesicht ukrainischer Gegenangriffe mehr als 40 Fahrzeuge pro Tag verloren, was dem britischen Verteidigungsministerium zufolge etwa der Ausrüstung eines gesamten Bataillons entspricht.
In den vergangenen Woche habe Moskau mindestens 100 zusätzliche Panzer und Infanterie-Kampffahrzeuge aus belarussischen Beständen gekauft.
Mutmaßlich sei es jedoch schwierig für die russischen Einheiten, ausreichend geeigneten Ersatz für das beschädigte Material zu beschaffen, was der Offensive Probleme bereite.
Russland setzt Invasion fort
Der Beschuss auf ukrainische Gebiete wird trotzdem weiterhin fortgesetzt. So wurde etwa erneut das AKW Saporischschja im Süden der Ukraine getroffen, Hochspannungsleitungen seien beschädigt worden. Momentan werde das AKW über Dieselgeneratoren versorgt. Berichte über schwere Explosionen gab es auch aus der russisch besetzten Stadt Melitopol. Angriffe wurden zudem im Donbass sowie in der Zentralukraine gemeldet.
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