Nach Kunst-Attacken
Berlin: Jacken und Taschen im Museum verboten
Nachdem zuletzt auch immer wieder Kunst ins Visier von Aktivisten geraten ist, greifen manche Museen nun zu drastischen Maßnahmen: So etwa werden in Berlin ab Freitag weder Jacken noch Taschen erlaubt.
Nach dem Angriff auf ein Gemälde in der Alten Nationalgalerie in Berlin verschärfen die Staatlichen Museen ihre Sicherheitsvorkehrungen. Die Ausstellungsräume können bis auf weiteres „aufgrund des erhöhten Risikos“ nur nach Abgabe von Jacken und Taschen an der Garderobe oder in den Schließfächern besucht werden, teilte eine Sprecherin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit. „Bisher waren Taschen bis zur Größe von A4 erlaubt.“
In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Angriff auf Kunstwerke, zuletzt hatte eine Frau am Sonntagnachmittag das verglaste Gemälde „Clown“ von Henri de Toulouse-Lautrec und die dortige Wandbespannung mit einer Kunstblutflüssigkeit beworfen und sich an die Wand neben das Gemälde geklebt. Die Polizei geht - anders als bei anderen Störaktionen - nicht von einem klimapolitischen Hintergrund aus.
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