Wie wir mit der Zeitumstellung im Herbst umgehen und was eine idealere Lösung wäre. „Die kleine Botin“ aka Daniela Gaigg schreibt als Kolumnistin über Themen rund um das Leben mit der Familie. Das sind Nachhaltigkeit im Alltag, Selbstfürsorge und Gedankenanstöße für Eltern.
Am vergangenen Wochenende wurden die Uhren umgestellt. Hat Ihr Organismus sich schon damit arrangiert oder geht es Ihnen wie mir? Ich hänge jedes Mal tagelang in den Seilen, wenn die Zeit umgestellt wird. Dabei kann ich ja zumindest „logisch“ damit umgehen. Die Leidtragenden sind die Kinder. Sie baden diesen halbjährlichen Jetlag voll aus und damit auch die Eltern. Die in den 80ern eingeführte Sommerzeit hat erwiesenermaßen nicht zur Energieeinsparung im erhofften Umfang geführt und trotzdem ist uns die halbjährliche Verschiebung der Stunden geblieben.
Inzwischen ist auch unser kompletter Lebensstil darauf ausgelegt, dass im Sommer die Abende lang und hell sind und im Winter zu Arbeitsbeginn die Sonne aufgeht. Hätten wir die „Winterzeit“ dauernd als Normalzeit, wäre es auch im Hochsommer vor 21.00 Uhr dunkel. Andererseits würde es unserem Biorhythmus wahrscheinlich am besten tun, nach der Sonne zu leben.
Ob eine Abschaffung der Umstellung eine Lösung wäre? Unser Leben müsste sich ändern. Zuträglich wäre ein an die eigene innere Uhr angepasster Tagesablauf. Die „Lerchen“ unter uns müssten ihren Körper nicht zwanghaft bei Kunstlicht auf Aktivität halten und die „Eulen“ nicht gegen ihren Körper schon früh auf den Beinen sein. Bis dahin, versuche ich meine beiden Kids davon zu überzeugen, rechtzeitig ins Bett zu gehen und suche weiter die gewonnene Stunde.
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