Auf Oscar-Kurs

Österreicher (27) wird gefeierter Netflix-Star

Hat Österreich nach Christoph Waltz einen neuen Hoffnungsträger für einen Oscar? Es sieht so aus. Denn der junge österreichische Schauspieler Felix Kammerer wird für seine Darstellung des Soldaten Paul Bäumer in der Netflix-Verfilmung des Romas „Im Westen nichts Neues“ von internationalen Medien bereits frenetisch gefeiert. 

Der gebürtige Wiener, der zum Ensemble des Wiener Burgtheaters gehört, wird wegen seiner besonders ergreifenden Darstellung des 17-jährigen Soldaten sowohl von den Zuschauern als auch von den Kritikern gelobt.

Oscar-Rolle
Viele sind der Meinung, dass es eine Oscar-Rolle ist und er sie auch so großartig spielt, dass er nominiert werden müsste.

Remarque-Neuverfilmung
Die deutsche Netflix-Neuverfilmung des Romans von Erich Maria Remarque folgt dem Leben des deutschen Soldaten Paul Bäumer (Felix Kammerer), der, nachdem er sich mit seinen Freunden zur Armee gemeldet hat, mit der erschütternden Realität des Krieges konfrontiert wird, die ihre Hoffnungen, Helden zu werden, zunichtemacht.

Prominente Eltern
Der 27-Jährige kommt aus einer prominenten Familie in Österreich. Er ist der Sohn der bekannten Opernsängerin Angelika Kirchschlager und des Opernsängers Hans Peter Kammerer.

Studiert hat er von 2015 bis 2019 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, nachdem er bereits 2013 zum Jungen Ensemble Hörbiger (jöh!) von Maresa Hörbiger gehört hatte. 

Warten auf Jänner
Am Maxim-Gorki-Theater spielte er 2019 in dem Stück „Jugend ohne Gott“. Martin Kušej holte ihn daraufhin als festes Ensemblemitglied ans Wiener Burgtheater, wo er als Herzog von Medina-Sidonia in Schillers „Don Karlos“ zu sehen war.

Zuletzt war er als bester Nachwuchsschauspieler für einen Nestroy-Theaterpreis nominiert. Die Nominierungen für die Oscars werden im Jänner 2023 bekannt gegeben.