Rote mit Samt bezogene Stühle aus Italien, weiße Stuckaturen mit goldfarbenen Ornamenten und eine neue Technikausstattung: Vorhang auf für das neueröffnete Landestheater Salzburg. Nach dem sechsmonatigen Umbau lädt es Mitte November zur großen Eröffnungsgala, mit neuen und auch altbekannten Theaterstücken, ein.
„Die neuen Theatersessel sind sehr bequem, haben aber auch eine gewisse Härte, sodass man als Zuschauer aufmerksam sitzen kann“, sagt Carl Philip von Maldeghem. Der Regisseur und Intendant des Landestheaters steht in der mit rotem Samt überzogenen Loge und blickt in das Parterre. Goldene Ornamente, rote Sessel und ein bereits vorbereitetes Bühnenbild für das Stück „Buddenbrooks“ zieren den neuen Innenraum des Landestheaters.
Jetzt sind wir wieder die Herren im Landestheater. Nachdem die Bauherren hier so lange tätig waren.
Bernhard Utz, Kaufmännischer Direktor
„Das Landestheater ist traditionell, wiedererkennbar und doch auch neu“, sagt Utz. Neben der neuen Bestuhlung mit Parkett musste vor allem die Bühnentechnik erneuert werden. „Zum Beispiel sind ganz kleine Mikrofone im Stuck eingearbeitet worden. Die sieht man nur bei genauem Hinsehen“, sagt von Maldeghem.
Die Stuckaturen von 1893, die in den 1930er Jahren übermalt worden waren, konnten im Zuge des Umbaus freigelegt werden.
Am 12. November lädt das Landestheater zur Eröffnungsgala und startet neben „Buddenbrooks“ mit einem Klassiker: „The Sound of Music“.
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