Keine Arbeit vor Ort
Caritas in Haiti immer wieder Opfer von Angriffen
In Haiti sind in den vergangenen zwei Monaten vier Lager der Caritas angegriffen und geplündert worden. Das teilte die kirchliche Hilfsorganisation laut lokalen Medienberichten in der Hauptstadt Port-au-Prince mit, schreibt Kathpress. Die offenbar organisierten Plünderungen legten die Arbeit vor Ort praktisch lahm. Der angerichtete Schaden sei enorm, die Verbindungsprobleme gravierend. Es fehlten Mittel, um weiter zu funktionieren.
Die Caritas-Belegschaft in den betroffenen Orten arbeitet demnach nun von zu Hause und aus der Ferne. Die Organisation warnt davor, dass die Gewalt in Haiti die Umsetzung von Projekten weiter verzögern werde. Laut dem Welternährungsprogramm leben derzeit 4,7 Millionen Menschen unter akuter Ernährungsunsicherheit.
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