Am Donnerstag tagte das Präsidium der steirischen Wirtschaftskammer. Die Sitzung wurde überschattet von der Debatte um Extra-Gagen für WK-Präsident Josef Herk. Die Stimmung unter den Mitgliedern brodelt, der Präsident konnte urlaubsbedingt nicht an der Sitzung teilnehmen.
Der eigentliche Hauptdarsteller, WKO-Präsident Josef Herk, war abwesend, als sich am Donnerstagnachmittag das erweiterte Präsidium der steirischen Wirtschaftskammer in Graz versammelte. Überschattet wurde die Sitzung von der Debatte um augefettete Gagen für den WK-Boss - wir haben berichtet.
Mit dabei bei der planmäßigen Sitzung: Spartenobmänner und ihre Stellvertreter, Vizepräsidenten und andere hochrangige Kammer-Funktionäre. Vorab gaben sich alle ziemlich wortkarg. Die meisten wollten sich gegenüber der „Krone“ nicht äußern.
„Keine unlauteren Vorgänge“
„Ich pinkle keinen Leuten an den Fuß“, sagte ein Funktionär etwa. Von einem anderen hieß es: „Meiner Einschätzung nach handelt es sich hier nicht um unlautere Vorgänge. Vor allem die Sparten sind nicht betroffen.“ Die meisten verwiesen darauf, dass sie aus erster Hand erfahren wollen, wie sich die Situation darstellt. Handels-Spartenobmann Gerhard Wohlmuth sagte etwa: „Ich will die Fakten im Präsidium hören. Wir werden alles ausführlich besprechen.“
Dennoch haben die Schlagzeilen rund um die Gagen des WKO-Präsidenten für Aufruhr gesorgt. „Es ist eine gewisse Irritation da, von der ich hoffe, dass sie sich aufklärt“, gab Wohlmuth zu. Logisch, haben doch die meisten Funktionäre - auch die meisten Spartenobmänner - von den Tatsachen erst aus den Medien erfahren.
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