Die neue Skisprung-Saison geht heute in Polen mit der ersten Quali los. Superadler Stefan Kraft sprach mit der „Krone“ über Vorbereitung und Ziele.
„Krone“: Stefan, Ausrüster, Betreuerstab und Sponsoren sind seit Jahren dieselben, es ist aber deine erste Saison als Jung-Ehemann ...
Stefan Kraft: Unsere Hochzeit im August war ein wunderschönes Erlebnis, ein richtig toller Tag. Meine Frau Marisa hat sich sehr ins Zeug gelegt. Im Flow als Jung-Ehemann springt es sich sehr gut.
Teamkollege Manuel Fettner wurde kürzlich erstmals Papa. Wie schaut eure Familienplanung aus?
Nachwuchs ist für uns vorerst kein Thema. Ich möchte schon dabei sein, wenn mein Kind aufwächst. Wir wollen auch noch ein paar Fernreisen alleine unternehmen.
In den vergangenen Jahren haben dich Wehwehchen im Training geplagt. Wie verlief die jetzige Vorbereitung?
Am Anfang habe ich mir einen Zeh beleidigt, seit Juni ist alles tipptopp. Ich bin körperlich viel besser beisammen, die Basis ist gelegt.
Du bist nicht unbedingt als Frühstarter bekannt. Jetzt geht der Weltcup schon Anfang November los ...
Ich habe geschaut, dass wir das Krafttraining a bissl früher umstellen. Vom harten auf eher schnellkräftiges. Die guten Sprünge haben sich zuletzt gehäuft, das ist ein gutes Zeichen.
Mit dem Olympiasieg in Peking hast du im Springen alles gewonnen. Was sind da deine Ziele für den Winter?
Am wichtigsten ist mir, wieder einer der weltbesten Springer zu sein. Bei der Tournee wieder mal vier coole Wettkämpfe abliefern, wäre auch richtig schön. Die WM in Planica ist für mich noch sehr weit weg.
Was darf man am Wochenende in Wisła erwarten?
Ich möchte den Auftakt super meistern, mit den Top 10 wäre ich mega zufrieden.
Und was denkst du über einen Weltcup auf einer Mattenschanze?
Winter wäre mir lieber. Hier in Wisła ist es gar nicht so blöd. Der Aufsprung war mit den Kunstschnee oft holprig und gefährlich.
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