Für ganz Fußball-Deutschland war die Nachricht, dass RB-Leipzig-Stürmer Timo Werner die anstehende WM in Katar verpasst, ein Schlag in die Magengrube. Denn echte Stürmer von internationalem Format sind bei unseren Nachbarn rar gesät. Jetzt stellt sich die Frage, wer Werners Part bei der Weltmeisterschaft übernimmt.
„Diese Nachricht ist ganz bitter. Für Timo persönlich tut es mir sehr leid, weil er die WM verpasst, die er unbedingt spielen wollte. Aber vor allem für das Team ist Timos Ausfall ein herber Verlust“, sagte DFB-Teamchef Hansi Flick nach der Schocknachricht am Donnerstag.
Für die deutsche „Bild“-Zeitung dürfte jetzt Chelsea-Star Kai Havertz in der Pole Position liegen und die erste Lösung sein. Der 23-Jährige, dem in 30 Länderspielen zehn Treffer gelangen, spielt auch bei seinem Klub in der Premier League meist als Sturmspitze.
Weitere Alternativen: Thomas Müller und Serge Gnabry. Beide spielen bei Bayern München meist hinter den Spitzen, halfen aber schon ganz vorne aus.
Oder wird es mit Niclas Füllkrug eine Überraschung geben? Der Stürmer von Werder Bremen erzielte in der Bundesliga bereits neun Tore, wird immer wieder mit der Nationalmannschaft in Verbindung gebracht, wurde aber bislang noch nicht einberufen. Nach Werners Verletzung steigen jedenfalls seine Chancen, in den WM-Kader aufgenommen zu werden. Aber ob der 29-Jährige das Niveau hat, bei einer Weltmeisterschaft für Deutschland zu stürmen, ist mehr als fraglich.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.