Abschiebe-Forderung

40 Asylwerber unter den 129 Linzer Krawallmachern

Oberösterreich
04.11.2022 11:41

Die „volle Härte des Gesetzes“ fordert Innenminister Gerhard Karner (VP) für die 129 Krawallmacher aus Linz, auch die Aberkennung von Asylstatus und Abschiebung. Doch die wenigsten würde das betreffen.

Nach den Ausschreitungen in der Nacht zum 1. November, die Karner eine „organisierte Hass-Veranstaltung“ nennt, mit Angriffen auch gegen die Polizei hat man 129 Verdächtige ermittelt. Unter ihnen sind 35 Asylberechtigte und fünf Asylwerber. Bei letzterer Gruppe geht der Innenminister davon aus, dass deren Asylverfahren eingestellt wird. Zudem hat Karner bei den zuständigen Behörden angeregt, das Quintett aufzuteilen und zu verlegen.

Nur ein Verdächtiger mit Asylzusammenhang verhaftet
Festgenommen wurden bekanntlich neun der Böllerwerfer und Stänkerer - es sind sechs Nationen vertreten, aber nur einer der Verdächtigen hat überhaupt einen Asylzusammenhang - ein 26-jähriger Afghane. Die Gruppe der 129 Verdächtigen ist vielschichtig: zwölf EU-Bürger, 24 Personen mit Daueraufenthaltstitel, sechs subsidiär Schutzberechtigte und 46 österreichische Staatsbürger zählen dazu. Von den Österreichern haben laut Polizei 46 Migrationshintergrund.

Die Abschiebung der 28 Syrer und 14 Afghanen ist als unwahrscheinlich anzusehen, aber es sind auch Serben, Kosovaren, Nordmazedonier, Thailänder und Bosnier dabei gewesen - hier wäre die Außerlandesbringung rechtlich auch derzeit möglich.

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