Italien sperrt Häfen
Nervenkrieg um 1000 Flüchtlinge im Mittelmeer
Es tritt ein, was die neue italienische Rechtsregierung angekündigt hat. Seit Tagen liegen drei Schiffe von Hilfsorganisationen vor Sizilien und dürfen nicht anlegen. An Bord sind insgesamt rund 1000 Flüchtlinge, darunter viele Minderjährige aus Nordafrika. Auf den Schiffen selbst wird die Lage immer schlimmer, der Machtkampf zwischen Premier Giorgia Meloni und Vize Matteo Salvini mit der EU droht zu eskalieren. Italien kann sich ein Verlieren der ersten Machtprobe nicht leisten.
Der Seegang wird rauer, sechs Meter hohe Wellen und schlechtes Wetter sind angesagt, an Bord der Humanity 1 sollen sich Krankheiten wie die Grippe ausbreiten. Das Schiff der deutschen Hilfsorganisation versucht seit zehn Tagen auf See einen sicheren Hafen für 179 im Mittelmeer gerettete Menschen zu finden.
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