Nach Sturm-Aus

„Nur das Happy End hat leider gefehlt!“

Steiermark
05.11.2022 07:30

Christian Jauk knabbert wie alle Schwarzen noch am tränenreichen Abschied aus der Europa League. Der Sturm-Präsident zog am Tag nach der bitteren 0:2-Niederlage in Dänemark aber eine zufriedene Bilanz. Positiv nach dem unglücklichen Europacup-Aus: Mit Abwehrchef Gregory Wüthrich wurde bereits verlängert. Zeit zum Wundenlecken gibt es keine, schon Sonntag geht´s für die Ilzer-Truppe in der Liga in Altach weiter.

„Der Schmerz lässt langsam nach und wird abgelöst vom Stolz über die Leistungen, die wir in der Europa League gezeigt haben!“ Nach nur drei Stunden Schlaf hetzte Sturm-Präsident Christian Jauk Freitag von Herning um 4.30 Uhr via Kopenhagen heim nach Wien, wo er bei der ÖFB-Sitzung die Bundesliga vertrat.

Sein Europacup-Fazit fiel trotz des Aus nach dem 0:2 bei Midtjylland sehr positiv aus: „Wir waren bis auf ein Spiel immer auf Augenhöhe, haben uns gewaltig gegenüber dem Vorjahr gesteigert, die Spieler haben sich von ihrer Persönlichkeit weiterentwickelt. Nur das Happy End hat gefehlt, was man als ungerecht empfinden kann, wenn man punktegleich mit dem Gruppensieger ausscheidet. Aber so ist der Fußball manchmal!“

Sturm-Präsident Christian Jauk (Bild: Pail Sepp)
Sturm-Präsident Christian Jauk

Fokus auf die Liga
Der Blick ist aber schon auf die Zukunft gerichtet: Mit der Vertragsverlängerung von Abwehrchef Gregory Wüthrich ist ein Leithammel für die Zukunft gesichert! Jauk: „Der Gregi ist ein Leader, an dem sich junge Spieler in den internationalen Partien anhalten können. Das brauchen wir!“

Dass mit anhaltenden Erfolgen Topleute wie Höjlund Graz verlassen werden, ist zu erwarten, daher wird auch der Abschied vom Österreicher-Topf bei Sturm diskutiert: „Die österreichische Bundesliga hat sich als Ausbildungsliga einen Namen gemacht, und wenn sich Vereine weiterentwickeln wollen, wird man auch junge internationale Talente holen müssen. Ich erwarte, dass mehrere Vereine künftig auf eine Beschränkung verzichten werden.“

Nach dem internationalen Aus will Sturm nun in Meisterschaft und Cup angreifen: „Gerade deshalb haben die nächsten Partien in Altach und beim LASK an Bedeutung gewonnen“, betont der Sturm-Boss.

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