Trotz schwerer Verletzung von Daniel Owusu gelang der Vienna mit dem 2:2 gegen Rapid II eine Aufholjagd, die auch der künftige grün-weiße Boss Alexander Wrabetz mitverfolgte. „Für die Umstände haben wir es halbwegs geschaukelt“, so Coach Alexander Zellhofer.
Zuerst im Rasen hängengeblieben, dann den Fuß verdreht - schon nahm das Unglück bei Daniel Owusu seinen Lauf. „Ich habe ihm gleich auf dem Feld das Sprunggelenk eingerichtet“, klärte Klubarzt Dr. Janousek auf. Die Befürchtung Knöchelbruch bestätigte sich im Lorenz-Böhler-Spital. „Das hat alles überschattet“, stand Sportchef Markus Katzer der Schock ins Gesicht geschrieben. Daher rückte die Aufholjagd der Vienna nach 0:2 gegen die Rapid II in den Hintergrund. Trainer Zellhofer brachte wieder einmal einen Impuls von der Bank, der Ex-Rapidler Grozurek glich zum 2:2 aus (81.). „Für die Umstände haben wir es halbwegs geschaukelt“, befand Zellhofer. „Für die Zuschauer war es ein super Spiel!“ Auch für den künftigen Rapid-Präsidenten Alexander Wrabetz, der auf Einladung von Vienna-Gönner Roland Schmid auf der Tribüne mitfieberte. Wie Trainer-Legende Ernst Dokupil, einst bei beiden Klubs erfolgreich, 1989 der letzte Coach, unter dem die Vienna im Europacup spielte.
Das war einmal. Gestern lieferten sich Vienna und Rapid II in der zweiten Liga ein packendes, hart geführtes Duell. „Wir haben gegen die beste Abwehr viele Chancen kreiert, sind mit der 2:0-Führung fahrlässig umgegangen“, lobte und tadelte Trainer Stefan Kulovits. St. Pölten stieß mit einem 2:1 gegen Lafnitz an die Tabellenspitze vor, Horn kann mit einem Sieg am Sonntag im Derby gegen Amstetten noch den Herbstmeistertitel an sich reißen.
Offensiv zu harmlos
Der FAC blieb im vierten Spiel in Folge ohne Sieg - 0:0 bei den Young Violets. „Leider bringen wir in letzter Zeit in der Offensive nicht mehr die Leistung“, so Trainer Mitja Mörec nach dem chancenarmen Derby. Violets-Coach Harald Suchard fand nach einem 0:5 und 1:5 zuletzt: „Wir haben trotz dieser klaren Niederlagen wieder hoch attackiert, so den FAC vor Probleme gestellt. Wichtig zu sehen, dass es geht - und wir defensiv zu Null spielen.“
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