Die Wiener Austria beendete die Gruppenphase der Conference League nach dem 0:4 in Israel als schlechtestes der 32 Teams. Neben 3,3 Millionen Euro an Prämien bleibt das Wissen, wo es für Violett in internationalen Spielen noch hapert ...
Sechs Spiele, kein Sieg, nur zwei Punkte. Ein Schicksal, das sich die Austria in der Conference League mit FS Riga, Steaua Bukarest, Vaduz und den Shamrock Rovers aus Dublin teilt. Das Torverhältnis von 2:15 macht die Veilchen aber zum schlechtesten der 32 Teams in der Gruppenphase des „niedrigsten“ europäischen Bewerbs.
Was bleibt, sind 2,94 Millionen Euro Antrittsgeld für die Gruppenphase, dazu zweimal 166.000 Euro für die Heim-Unentschieden gegen Be’er Sheva (0:0) und Posen (1:1). Und das Wissen, was fehlt: „Wir hatten viel Pech mit Verletzten, du musst in so einer Situation breiter aufgestellt sein, damit du frische Spieler bringen kannst“, seufzte Trainer Manfred Schmid.Gegen Posen hatte er es am fünften Spieltag mangels Alternativen sogar mit Außenverteidiger Georg Teigl als Solospitze versucht ...
„Fans sind realistisch“
Trotzdem sah der Trainer nach dem traurigen Auftritt beim 0:4 in Israel auch Positives: „Es kann ein wichtiger Schritt für viele Spieler gewesen sein, solchen Klassespielern gegenüberzustehen. Fakt ist, dass wir noch nicht so weit sind mit Teams wie Villarreal oder Posen mitzuhalten, auch körperlich gibt es teils massive Unterschiede - unsere Fans können das zum Glück einschätzen.“
Natürlich haben wir uns mehr erhofft. Aber für viele Spieler kann das ein wichtiger Schritt in ihrer Entwicklung gewesen sein.
Austria-Trainer Manfred SCHMID
Was auch auf die Spieler zutrifft: „Wir haben uns viel mehr vorgenommen, haben aber speziell gegen Fenerbahce und Villarreal gesehen, wie international gespielt wird“, sagte Youngster Matthias Braunöder.Für Routinier Manfred Fischer war die Ausbeute für die gezeigten Leistungen zu gering: „Zwei Zähler sind nach unseren Auftritten zu wenig, aber es fehlt uns auf diesem Niveau vor allem an der Kaltschnäuzigkeit.“
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