In Folge 5 von „Lugner im Orient“ lernt die Reisegruppe von Richard Lugner viel Neues. Zum Beispiel kochen und dass der Baumeister eine Vorliebe für geschminkte Frauen hat. Leider war Bahati dieses Mal ohne Make-up unterwegs.
Mit einem ausgiebigen und entspannten Frühstück starteten Richard Lugner und seine Tierchen diesmal in den neuen Tag in Marokko. Der Baumeister genoss sichtlich die Gesellschaft seiner Damen und gönnte sich sogar ein Schlückchen Sekt mit ihnen, um die gute Stimmung noch zu heben.
Doch die kippte schnell, als der Kolibri zwitscherte, er müsse ins Zimmer flattern, um sich zu schminken. Lugners Neckerei, sie werde dann noch hässlicher, kam bei Bahati Venus und den anderen Damen leider gar nicht gut an.
Bahati „oben ohne“
Als kleine Rache beschloss Bahati daraufhin, ohne Make-up ins nächste orientalische Abenteuer zu starten, überzeugt davon, dass Lugner das sowieso nicht bemerken würde.
Lugner bedauerte den frechen Scherz indes bereits und entschuldigte sich bei erster Gelegenheit bei der verärgerten Bahati. Bei der Besichtigung einer Mosaikfliesen-Fabrik, wo Momo eine Fliese herstellen durfte, wurde auch klar, dass Lugner ein schönes Make-up bei Damen sogar sehr schätzt.
„Fliese ohne Farbe uninteressant“
Beim Verlassen der Fabrik fand er Bahati zwar auch ohne Schminke schön wie die „Venus von Milo“, klärte aber auf: „Fliesen ohne Farbe sind wie Frauen ohne Make-up. Ganz einfach. Und eine Fliese ohne Farbe ist uninteressant.“
Lugner findet Frauen also nicht mit und ohne Make-up schön, Bahati verzieh ihm trotzdem. „Frauen ohne Make-up sind nicht immer dasselbe als wenn sie Make-up haben“, meinte er.
Irina geschockt von Arbeitsverhältnissen
Der gut geschminkten Irina war das Geplänkel ums Make-up egal. Sie war nach dem Besuch in der staubigen Fabrik zutiefst erschüttert über die Lebensverhältnisse der Arbeiter dort. Im Gegensatz zu den anderen fand sie den Besuch nicht lustig. Sie hätte es keinem der Arbeiter zugemutet, gut gekleidet daherzukommen und kichernd zu verlangen, das ausprobieren zu dürfen.
„Am liebsten hätte ich meine Tasche da gehabt, hätte denen was gegeben“, sagte sie bestürzt in die Kamera, „damit sie sich zu Mittag was zu essen kaufen.“ Wenigstens eine Flasche Wasser konnte sie einem der Männer, „die schon älter waren“, anbieten.
Lugners Schmetterling engagiert sich in der humanitären Organisation „Peace Sign“ in Serbien und im Kosovo und hofft, dass auch die Menschen in Marokko Hilfe bekommen.
Lugner kocht (nicht gern)
Den Tag ausklingen ließ die bunte Reisegesellschaft bei einem marokkanischen Kochkurs, wo sich schnell herausstellte, dass keiner der österreichischen Gäste wirklich gerne am Herd steht.
Besonders Lugner, der daheim von der Haushälterin bekocht wird oder essen geht, nörgelte ein wenig. Doch Ende gut, alles gut, die „Spitzenköche“ zauberten gemeinsam ein Menü, das sie dann auch klaglos verspeisten.
„Lugner im Orient“: Ab sofort jeden Dienstag um 21.30 Uhr auf krone.tv und online auf krone.at/lugner.
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