Der Oligarch Dmytro Firtasch sorgt seit Jahren in einem juristischen Tauziehen samt 125-Millionen-Euro-Kaution für Schlagzeilen. Der von amerikanischen Behörden wegen angeblicher Bestechung per Haftbefehl gesuchte schillernde ukrainische Unternehmer lebt im Wiener Luxus-Exil. Jetzt mischt seine Konzern-Gruppe DF im russischen Angriffskrieg mit.
Firtasch übergab den Luftverteidigungs-Streitkräften seines Heimatlandes zwei Abwehrsysteme gegen die von Putin bei Angriffen auf das Energie- und Infrastrukturnetz eingesetzten gefürchteten Drohnen. Unter anderem eine Kanone, die das unbemannte Flugsystem auf einer Entfernung von drei Kilometern treffen kann. Einsatzgebiet ist bei der 126. Brigade von Odessa, die im umkämpften Cherson vorstößt.
Keinerlei Bereitschaft zu Verhandlungen
Unterdessen sieht der ukrainische Präsident Zelenskij trotz entsprechender Angebote aus Moskau bei Russland keinerlei Bereitschaft zu Verhandlungen über ein mögliches Ende des Krieges. Russland schicke Zehn- oder Hunderttausende Menschen in den Kampf. Wer verhandeln wolle, lasse die Menschen aber nicht im „Fleischwolf“ sterben, so Zelenskij.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.