Batteriespeicher statt Diesel-Aggregate sollen Bauarbeiten in den Städten mit Strom versorgen. Ein Mauthausener Unternehmen in Oberösterreich tüftelt genau dafür an Lösungen. Das Ziel: CO2-Emissionen und Lärm reduzieren.
Was tun, wenn sich ein Betrieb für einen Blackout rüsten will? Was ist, wenn bei Veranstaltungen Strom so grün wie möglich sein soll, aber deshalb nicht Photovoltaikanlagen aufgestellt werden? Auf diese Fragen hat xelectrix eine Antwort.
Während etwa die Miba in Bad Leonfelden Speicher für Motorräder, autonome Stapler und Pistenraupen baut, haben die Mauthausener die Baubranche, das Gewerbe, die Industrie und die Landwirtschaft im Blick: 2016 wurde die Firma von Alexander und Dominik Hartl, die viel Erfahrung mit Steinbrechmaschinen haben, gegründet. Der Verkauf der Speicher läuft seit dem Jahr 2020.
Durch Patent geschützt
Heute wird das Konzept von xelectrix durch ein Patent in den USA geschützt, Europa soll folgen. Die Energiekrise sorgt für einen Schub. Doch: Nach wie vor sind Teile knapp: „Wir brauchen mehr Akkus, mehr Wechselrichter“, betont Vertriebschef Shaun Montgomery.
Ex-Wacker-Neuson-Chefist als Berater an Bord
Der Traum von der grünen Baustelle - ohne mit Diesel betriebene Aggregate - befeuert die Nachfrage aus der Baubranche: weniger CO2-Emissionen und Lärm lauten die Zauberworte. Know-how dafür kommt auch von Martin Lehner: Der Ex-Chef von Baumaschinenhersteller Wacker Neuson ist als Investor und Berater an Bord.
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