Wegen verdreckter Toiletten leiden Wiener Schüler in einem Gymnasium an einer vollen Blase.
Eklig, dreckig, kaputt: Der Zustand vieler Schultoiletten ist katastrophal. Im Ausweichquartier des GRG II Zirkusgasse in der Hegelgasse 14 in der inneren Stadt ist es aber schon so weit gekommen, dass die Schüler nur noch im Notfall die Klos benützen.
Kinder unterdrücken natürlichen Drang
„Die Hygienebedingungen auf den Toiletten sind so schlimm, dass viele Kinder diese meiden und ihren natürlichen Drang, sich zu entleeren, unterdrücken oder nichts mehr trinken, mit allen negativen Folgeerscheinungen, die so ein Verhalten für die Kinder hat“, berichten verzweifelte Eltern.
Laut Direktorin gibt es kein Geld von der Bildungsdirektion für die Sanierung. Die Bildungsdirektion sagt zu den Vorwürfen: „Es handelt sich hier um ein Ausweichquartier.“
Ich kann solche Missstände nicht nachvollziehen, Während für Coronamaßnahmen in den Schulen Millionenbeträge ausgegeben wurden, stellt die Bildungsdirektion für die Beseitigung von groben Hygienemissständen nicht einen Cent zur Verfügung.
Stefan Haslinger, ein besorgter Vater
„Wir gehen der Sache nach“
Laut Eltern müssen die Schüler dort aber noch 1,5 Jahre ausharren. Und weiter: „Wir haben keine Kenntnis davon, die Schule hat keine diesbezügliche Meldung im dafür vorgesehenen Projektablauf gemacht. Nun gehen wir der Sache nach.“
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