Trotz dramatischer Warnung der Vereinten Nationen vor dem Weltuntergang gibt es nur wenig Hoffnung, dass der am heutigen Sonntag in Ägypten beginnende Klimagipfel zum Erfolg wird.
Ausnahmslos jede globale Umweltkonferenz war bisher zum Weltuntergangsgipfel hochstilisiert worden. Doch diesmal warnt UNO-General António Guterres sogar vor der sicheren Apokalypse, wenn in Ägypten nicht ein historischer Klimaschutzpakt geschlossen wird. Mehr noch: Der UNO-General wähnt die Welt am Abgrund, ruft die Alarmstufe Rot aus und spricht vom drohenden kollektiven Selbstmord der Menschheit!
Brennpunkte, um die sich im Badeort Sharm El-Sheikh alles drehen wird: Die Industriestaaten müssen ihre Emissionen drastisch reduzieren und dem globalen Süden endlich die paktierten 100 Milliarden US-Dollar Klimafinanzierung zahlen.
Der deutsche Präsident Frank-Walter Steinmeier gießt Öl ins Pessimismus-Feuer. Es sei schwer vorstellbar, dass in Zeiten von Krisen, Konflikten und militärischer Konfrontation Staaten wie Russland oder China eine konstruktive Rolle spielen wollen.
Staatsoberhaupt Alexander Van der Bellen steigt am Montag dennoch unverdrossen ins Flugzeug nach Ägypten, um den UNO-Boss zu treffen und „gemeinsam den Planeten zu retten“. Russlands Wladimir Putin, Chinas Xi Jinping und Indiens Staatschef Narendra Modi bleiben dem Öko-Spektakel hingegen fern.
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