Federspiel aus Wachau

Hauptstadtwein wurde auf „Neuer Domplatz“ getauft

Niederösterreich
07.11.2022 19:00

Mit einem Federspiel zur „Weinhauptstadt“. Ab 2023 wollen die Diözese und die Stadt St. Pölten auf dem neuen Domplatz auch neue kulturelle Akzente setzen. Für den passenden Wein dazu ist nun jedenfalls bereits gesorgt.

Der ab Februar erhältliche St. Pöltner Hauptstadtwein ist ein Grüner Veltliner Federspiel Terrassen und kommt aus der Wachau. „Geduld zahlte sich aus. Dank eines sehr schönen Oktobers, deutet alles darauf hin, dass wir auch dieses Jahr wieder Weine mit Eleganz, Dynamik und Tiefe in die Flasche bringen werden“, erklärte Weingutsleiter Roman Horvath bei der Weintaufe im idyllischen Kellerschlösserl.

Bischof segnete Wein 
Diözesanbischof Alois Schwarz segnete den edlen Tropfen dort höchst selbst und plädierte dabei für eine allgemein bessere Gesprächskultur. „Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtig, dass man sich in Ruhe mit einem Glas Wein zu Tisch setzt und gemeinsam das Gespräch sucht“, appellierte der Bischof. Möglich wird eben das nächstes Jahr auf dem neu gestalteten St. Pöltner Domplatz sein. 2023 soll sich der Platz im Herzen der Innenstadt - wie mehrfach berichtet - in neuem Gewand präsentieren, vor Ort bei Veranstaltungen auch der Hauptstadtwein ausgeschenkt werden.

Wein als verbindendes Element
Als „sichtbares, verbindendes Element und Zeichen der guten Zusammenarbeit zwischen der Stadt und der Diözese wurde der Wein auf den Namen „Neuer Domplatz“ getauft. „Touristisch, aber auch historisch sind St. Pölten und die Wachau eng miteinander verbunden. Diese besondere Nähe wird 2023 auch besonders gelebt“, erklärte St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler im barocken Lustschlösserl.

Denise Thiery, Christoph Vogler, Christoph Essl und Lisa Wachter. (Bild: Semrad Gregor)
Denise Thiery, Christoph Vogler, Christoph Essl und Lisa Wachter.

Die „Appetit-Achse“
Eben diese besondere Verbindung spiegelte sich bei der Segnung nicht nur in den Weingläsern, sondern auch auf den Tellern wider. Dafür sorgten wiederum die beiden Chefs des Aelium-Restaurants Christoph Vogler und Christoph Essl. Vor etwas mehr als einem Jahr eröffneten die beiden Wachauer mit Elena Rameder in der St. Pöltner Fuhrmannsgasse. Seither hat sich das Restaurant als Gourmet-Hotspot der Landeshauptstadt etabliert. Durch den Hauptstadtwein wird die „Appetit-Achse“ zwischen St. Pölten und der Wachau nun noch weiter verstärkt.

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