Guido Burgstaller hat Didi Kühbauer die Rückkehr nach Hütteldorf vermiest. Der LASK-Coach musste sich am Sonntag mit den Linzern Rapid mit 0:1 geschlagen geben. „Wir sind selbst schuld“, war Kühbauer nach der Partie enttäuscht. Hier die Stimmen der beiden Trainer:
Zoran Barisic (Rapid-Trainer): „Wir haben sehr gut reingefunden und es geschafft, das Spiel sofort unter Kontrolle zu bringen. Wir haben versucht, ständig nach vorne zu spielen, das ist uns ganz gut gelungen, wir sind auch verdient in Führung gegangen. Wir wollten in der zweiten Hälfte aufs zweite Tor spielen, der LASK ist aber immer besser in Schwung gekommen und hat uns ab der 60. Minute unter Druck gesetzt. Da waren wir zu passiv und nicht aggressiv genug. Nach Ballgewinnen waren wir hin und wieder zu nervös und haben öfters die falschen Entscheidungen getroffen. Wir hatten Chancen auf das 2:0, aber auch Glück, dass wir nicht den Ausgleich bekommen haben. Wir haben gegen eine sehr starke LASK-Mannschaft gewonnen. Heute hat man so etwas Ähnliches wie ein Fußball-Fest gesehen. Unsere Fans gehen heute glücklich nach Hause, nicht nur wegen des Resultats, auch wegen der Leistung.“
Dietmar Kühbauer (LASK-Trainer): „In der ersten Hälfte haben wir warum auch immer nach 15 Minuten das Fußballspielen eingestellt. In der zweiten Hälfte war eine andere Mannschaft auf dem Platz, aber wir haben es nicht geschafft, den Ausgleich zu erzielen. Dann wäre vielleicht noch mehr drin gewesen. Ob der Sieg von Rapid verdient ist oder nicht, ist egal. Sie haben die drei Punkte und wir müssen uns Gedanken darüber machen, dass wir immer so auftreten wie in der zweiten Hälfte. Es hat keinen Grund gegeben, dass wir vor Rapid Angst haben müssen, sie sind durch unsere Inaktivität besser geworden. Wir sind selbst schuld. Rapid war in der zweiten Hälfte aus dem Spiel heraus für mich nicht existent und hat nur auf unsere Fehler gewartet.“
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