Mitten im wichtigen Weihnachtsgeschäft hat Apple mit erheblichen Lieferengpässen beim neuen iPhone 14 Pro zu kämpfen. Die Produktion im Hauptwerk in China werde aktuell von Covid-Einschränkungen beeinträchtigt, teilte Apple in der Nacht zum Montag mit. Die Fabrik laufe mit deutlich reduziertem Ausstoß. Für die Kunden werde das längere Wartezeiten bedeuten.
Von den Engpässen seien sowohl das iPhone 14 Pro als auch das größere iPhone 14 Pro Max betroffen, teilte Apple mit. In den Weihnachtsquartalen macht der Konzern traditionell das größte Geschäft - und verdrängt sogar meist Samsung von der Spitzenposition im Smartphone-Markt.
Die Modelle waren erst im September zusammen mit dem iPhone 14 auf den Markt gekommen. Die Pro-Versionen stattete Apple in diesem Jahr unter anderem mit deutlich besseren Kameras als die Basis-Modelle aus - und sie sind laut Marktforschern entsprechend populär. Die Nachfrage sei ungebrochen, betonte Apple. Die Lieferprobleme dürften auch auf die Geschäftszahlen durchschlagen.
Foxconn will Produktion in China schnellstens wieder aufnehmen
Der taiwanesische Apple-Zulieferer Foxconn kündigte indes an, die Produktion in einem der beiden Werke im chinesischen Zhengzhou so schnell wie möglich wieder in vollem Umfang hochzufahren. „Foxconn arbeitet nun mit der Regierung zusammen, um die Pandemie einzudämmen und die Produktion so schnell wie möglich wieder in vollem Umfang aufzunehmen“, teilte das Unternehmen am Sonntag mit.
China hatte vergangene Woche wegen eines Coronaausbruchs einen siebentägigen Lockdown des Industrieparks angeordnet, in dem die Fabrik von Foxconn angesiedelt ist. Der Auftragsfertiger ist für 70 Prozent der weltweiten iPhone-Produktion verantwortlich. Die meisten werden im Werk in Zhengzhou hergestellt, wo rund 200.000 Mitarbeiter beschäftigt sind.
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