Ein Ausfall des Netzwerks sorgte am Montagvormittag für Probleme bei der Steuerung der Tunnel- und Verkehrsbeeinflussungsanlagen auf allen österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen. In Tirol mussten sogar drei Tunnels gesperrt werden. Mittlerweile sind alle „Röhren“ wieder offen - auch der bis zuletzt gesperrte Arlbergtunnel.
Bei den gesperrten „Röhren“ in Tirol handelte es sich laut Asfinag um den Roppener- und Perjen- und den Arlbergtunnel. Alle anderen Anlagen waren weiter in Betrieb, hieß es. Der Autobahnbetreiber besetzte aber als Vorsichtsmaßnahme lange Tunnels wie den Grazer Plabutschtunnel zusätzlich mit Personal an den Portalen.
Der Roppener- und der Perjentunnel waren bereits zu Mittag wieder befahrbar. Der Arlbergtunnel blieb noch länger gesperrt, ist mittlerweile auch wieder offen. Alle Fahrzeuge wurden über den Arlbergpass umgeleitet.
„Sicherheit war nicht beeinträchtigt“
Die Verkehrssicherheit sei durch den Netzwerkausfall nicht beeinträchtigt gewesen! Alle Tunnelsicherheitseinrichtungen wie etwa die Lüftung würden zu 100 Prozent autark funktionieren und würden im Falle eines Ereignisses automatisch starten, so der Autobahnbetreiber am Vormittag.
Netzwerkausfall (3): Alle Autobahntunnel wieder offen – weiterhin gesperrt: Arlbergtunnel. Umleitung für Arlbergtunnel-Sperre führt für alle Fahrzeuge über den Arlbergpass https://t.co/aHts6D9N4B#verkehrsinfopic.twitter.com/5ZsQ0Y9Mdl
— ASFINAG (@ASFINAG) November 7, 2022
166 Tunnel österreichweit betroffen
Grund für die Störung war „ein internes Netzwerkproblem, das derzeit von den Experten noch genau analysiert“ werde. Alles in allem seien 166 Tunnel in Österreich betroffen gewesen.
Vor den gesperrten Tunnels bildeten sich in beiden Richtungen kilometerlange Staus, berichtete der ÖAMTC. In Oberösterreich ereignete sich zudem auf der Pyhrnautobahn (A9) Richtung St. Michael im Zug der Sperre der Tunnelkette Klaus ein Unfall, so der Club.
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