Heute vor exakt einem Monat ging Victoria Oliviers Skisaison am Pitztaler Gletscher zu Ende - bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte. „Bis zum MRT habe ich gehofft, dass die Verletzung nicht so schwer ist“, gesteht die 18-jährige Vorarlbergerin, die im Riesentorlauftraining gestürzt war. „Insofern war die Diagnose Kreuzbandriss dann trotzdem ein Schock für mich.“
Von dem sich die Bregenzerwälderin inzwischen aber schon sehr gut erholt hat. „Die OP im Sanatorium Kettenbrücke hat super funktioniert“, erzählt „Vici“. „Doktor Karl Golser hat mich sogar am Sonntag operiert.“ Danach ging es für zwei Wochen in den Bregenzerwald, wo sich die Head-Pilotin bei der Familie erholen konnte. „Die Zeit zuhause hat mir auch mental sehr gutgetan“, verrät die zweifache Medaillengewinnerin bei den Juniorenweltmeisterschaften 2022.
Mittlerweile ist die Reha voll angelaufen. „Rundherum sind eigentlich alle mit der Entwicklung meines verletzten, linken Knies sehr zufrieden. Ich habe keine Schmerzen und auch keine Schwellungen“, erzählt Olivier, die sich in den kommenden Monaten ganz auf ihre Matura am Skigymnasium Stams konzentrieren will. „Ich mache mir keinen Stress, was das Comeback angeht. Ob ich im April oder erst im Juli wieder Skifahren kann, macht für mich keinen großen Unterschied.“
Dann fix mit am Start: ihr neuer Kopfsponsor Rauch. „Mit Kathi Liensberger und Hannes Strolz steht dort bereits die Creme de la Creme des Vorarlberger Skisports unter Vertrag. Es ehrt mich jetzt auch ein Teil dieses Teams zu sein“, strahlt Olivier, die seit voriger Woche ihre Krücken los ist.
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