Zehn Minuten warteten Autolenker in Ebreichsdorf, ehe der Bahnschranken endlich aufging. Doch gleich darauf ratterte ein Güterzug durch - zum Glück fuhr kein Pkw los!
Es ist wohl das Albtraumszenario vieler Autofahrer: Man fährt auf eine Eisenbahnkreuzung mit geöffnetem Bahnschranken zu – und plötzlich rauscht ein Zug heran. Genau das passierte jedoch zuletzt in Ebreichsdorf im Bezirk Baden. Zehn Minuten war dort zunächst eine Autokolonne vor der geschlossenen Eisenbahnkreuzung gestanden. „Wir haben uns schon gewundert, weil das dort normalerweise nicht so lange dauert. Wir haben nur links einen Güterzug stehen gesehen und uns gewundert, warum dieser nicht fährt“, schildert einer der Betroffenen der „Krone“.
Ein offener Schranken ist kein Zeichen, dass man queren darf. Solange das Rotlicht noch leuchtet, muss man stehen bleiben.
Ein ÖBB-Sprecher
„Grenzt an ein Wunder....“
Der Schranken öffnete schlussendlich, ohne dass ein Zug durchgefahren wäre. Doch plötzlich setzte sich der Güterzug doch in Bewegung. „Es grenzt an ein Wunder, dass es dabei nicht zu einer Kollision mit einem Auto gekommen ist“, berichtet der geschockte Augenzeuge. Er informierte sofort die ÖBB von dem Vorfall - eine Antwort blieb man dem Mann allerdings schuldig. Auch der „Krone“ konnte man vorerst keinen Grund für die Öffnung des Schrankens nennen. Man verwies lediglich darauf, dass Autolenker ohnehin solange stehen bleiben müssen, bis auch das Rotlicht erlischt. Und das hat ja - siehe Foto - geleuchtet...
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