Campen war heuer im Sommer noch gefragter als in den Jahren davor. In den Ferienmonaten Juli und August verbuchte die Campingbranche in Österreich über 4,4 Millionen Übernachtungen, ein Plus von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Im Vergleich zum Vor-Coronajahr 2019 liegt der Zuwachs ebenfalls bei 12 Prozent, gab das Internetportal camping.info unter Verweis auf Daten der Statistik Austria am Freitag bekannt.
Getrieben wurde das Wachstum von Urlaubsgästen aus dem Ausland.
3,3 Millionen Übernachtungen im Juli und August stammten von Touristen aus dem Ausland, ein Plus von fast 19 Prozent gegenüber dem Sommer 2021. Der Inlandstourismus sank hingegen um drei Prozent. „Während das Reisen im eigenen Land in der Coronazeit unter Campern besonders begehrt war, zieht es mit den Lockerungen viele Gäste aus den Nachbarländern zum Camping nach Österreich“, so camping.info-Geschäftsführer Maximilian Möhrle.
Das gefragteste Bundesland im Sommer war Kärnten mit fast 1,7 Millionen Übernachtungen (plus 5 Prozent), gefolgt von Tirol mit mehr als 1 Million Übernachtungen (plus 16 Prozent). Den größten Zuwachs gab es mit 37 Prozent in Oberösterreich. Auch Salzburg konnte seine Übernachtungszahlen zum Vorjahr um 28 Prozent steigern.
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