Der Tatverdächtige übt sich nach der Bluttat in Schweigen zum Motiv. Laut Polizei soll er einem 46-jährigen Salzburger eine Glasscherbe in den Hals gerammt haben. Der Ankläger möchte ihn indes wegen Mordversuchs in U-Haft stecken.
Völlig unklar bleibt weiterhin das Motiv jenes 27-jährigen Flachgauers, der am vergangenen Donnerstagmorgen einem 46-Jährigen ein abgebrochenes Glas in den Hals gerammt haben soll. Wie berichtet, geriet gegen fünf Uhr morgens ein Streit vor einem Nachtlokal in der Salzburger Imbergstraße völlig aus dem Ruder. Am Ende sackte der 46-Jährige mit lebensbedrohlichen Verletzungen zusammen und der 27-Jährige ergriff die Flucht. Am Freitagnachmittag nahmen ihn Beamte zuhause fest.
Beschuldigter schweigt, U-Haft beantragt
Von der Polizei heißt es zum Beschuldigten nur: „Bislang hat er keine Aussage zu dem Vorfall gemacht. Auch über das Motiv ist derzeit nichts bekannt.“ Die Staatsanwaltschaft brachte indes einen Antrag auf Verhängung der Untersuchungshaft ein. „Wegen versuchten Mordes“, wie Staatsanwalt Markus Neher auf „Krone“-Anfrage erläutert. Nun muss ein Haftrichter über den Antrag der Staatsanwaltschaft entscheiden.
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