Eigentlich hatte Christian Sanz im vergangenen Jahr nur aus Jux am Maurer-Fünfkampf von Wienerberger Österreich teilgenommen - und dabei gleich den 2. Platz belegt. Heuer wollte er es noch einmal wissen und eroberte den Sieg. Und das ganz ohne hartes Training im Fitnesscenter.
Nur durchs Arbeiten auf den Baustellen für seine Firma Bauhoch3 aus Steinabrückl im Bezirk Wiener Neustadt schaffte der Niederösterreicher es auf den obersten Stockerlplatz. „Nein, ich habe noch nie extra abseits der Baustelle trainiert. Ich habe nicht einmal eine Hantel zu Hause“, verrät Christian Sanz der „Krone“-Reporterin.
Umso erstaunlicher mutet es daher an, dass er bei der zweiten Auflage des ungewöhnlichen Bewerbs in der Arena Nova in Wiener Neustadt die fünf spannenden und vor allem schweißtreibenden Disziplinen in so großartiger Manier gemeistert hat.
Disziplin „Stessn“ als Herausforderung
Die Bewerbe orientierten sich an den alltäglichen Arbeiten der Maurer am Bau. Dabei müssen zum Beispiel ein 40-Kilo-Fass in die Höhe gestemmt oder vier Kilo Mörtel punktgenau durch eine Öffnung auf eine Zielscheibe geworfen werden.
Am meisten plagen musste sich der 32-Jährige beim Stessn. Dabei muss ein Ziegel mit einem Arm aus dem Stand so weit wie möglich gestoßen werden. Das Tragen von schweren Baumaterialien oder das Stemmen eines 40 Kilogramm schweren Fasses waren hingegen keine sonderlichen Herausforderungen, wie Sanz nach dem erfolgreichen Wettbewerb schildert.
Spuren hinterlassen bislang sowieso weder der Maurer-Fünfkampf noch das tägliche Arbeiten auf der Baustelle beim neu gekürten stärksten Mann der Branche: „Muskelkater bekomme ich nur beim Wandern mit meiner Frau“, schmunzelt der frischgebackene Maurer-Fünfkampf-Meister. Kein Wunder: Kristina Sanz hat als Turnlehrerin die entsprechende Kondition ...
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