Nicht schlecht staunte ein Mann aus dem Bezirk Krems, als er kürzlich auf Instagram von Melissa Naschenweng angeschrieben wurde. Dass es sich dabei nicht um den echten Schlagerstar handelte, sondern um Betrüger mit einem gefälschten Profil der Kärntnerin, bemerkte der 36-Jährige erst, als bereits 98.000 Euro weg waren.
Denn nachdem die beiden mehrmals gechattet hatten und so ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wurde, bat die vermeintliche Musikerin dann um finanzielle Hilfe. Ihr Konto sei nämlich gesperrt worden, der Großvater liege außerdem im Krankenhaus.
Schmähs funktionierten
Dank Schmähs wie diesen floss das Geld binnen weniger Wochen in acht Teilbeträgen auf ein französisches Konto. Als das Opfer zwischenzeitlich misstrauisch geworden war und mit der Überweisung gezögert hatte, stellten die Kriminellen zunächst Zinsen und später die Rückzahlung der doppelten Summe in Aussicht.
Funkstille...
Schlussendlich gab es aber kein Geld retour, stattdessen brach der Kontakt ab. Dem Geschädigten blieb nichts anderes mehr übrig, als zur Polizei zu gehen. Die Ermittlungen laufen.
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