Nur neun Monate nach ihrem Kreuz- und Seitenbandriss steht Skispringerin Sophie Sorschag seit zwei Wochen wieder im Training und arbeitet am Comeback. Allerdings wird die Team-Weltmeisterin von 2021 nicht mehr als Österreicherin in den Weltcup zurückkehren!
Seit Juni gibt es die Freigabe vom ÖSV - die 23-Jährige ist derzeit auf Nationensuche: „In Österreich ist die Tür leider zu. Am 27. April wurde ich total unvorbereitet vom Verband ausgeschlossen. Deshalb und da ich meinen geliebten Sport weiterhin ausüben möchte, musste ich den Nationenwechsel beantragen.“
Völlig anders sieht Österreichs Nordischer Sportdirektor Mario Stecher die Situation: „Für uns ist es schade, denn wir wollten sie behalten. Aber Sorschag selbst hat im Juni von sich aus den Antrag auf den Nationenwechsel bei der Präsidialkonferenz eingereicht.“
Fakt ist: Derzeit steigen Verhandlungen mit potenziellen neuen Nationen, denen sich Sophie anschließen könnte. „Es gibt mehrere Optionen, hoffentlich können wir das bald abschließen.“ Das Interesse ist wenig verwunderlich. Denn neben dem Team-Titel hat die Kärntnerin bei ihren 17 Weltcup-Auftritten auch drei Top-10-Plätze geholt.
Derzeit trainiert Sorschag mit einem slowenischen Privatcoach - und fühlt sich auf der Schanze wieder pudelwohl: „Ich war selber überrascht, wie gut es geht. Mein Knie fühlt sich wieder an wie früher.“
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