Einen Torjäger braucht eigentlich jede Mannschaft. Und wenn der Stürmer auch noch eine eingebaute Torgarantie hat und Matus Paukner heißt, dann geht das Buhlen so richtig los. Die Ostligisten Neusiedl/See und Siegendorf, aber auch Burgenlandliga-Herbstmeister Parndorf stehen bereits in Verbindung mit dem Brucker Legionär.
Die Spiele sind eröffnet! Aufgrund der wirtschaftlich prekären Situation in Bruck - der ASK soll ja bekanntlich seit Juli keine Spielergehälter mehr überwiesen haben - stehen einige Kicker beim Ostligisten vor dem Absprung. Gleich sieben Spieler sollen sich schon nach einem neuen Klub umschauen. Nutznießer könnten rot-golden Klubs sein, die sich auch im Kampf um den Brucker Knipser befinden.
Es ging das Gerücht um, Matus Paukner sei sich bereits mit Siegendorf einig. Doch Präsident Peter Krenmayr verneint. „Es gab in letzter Zeit keinen Kontakt mit ihm. Zudem will ich auch vor dem direkten Duell am Samstag kein unnötiges Öl ins Feuer gießen!“Angefragt hat der Ostliga-Aufsteiger dennoch, allerdings lag das bereits fast zwei Jahre zurück. „Das war in der Burgenlandliga. Doch damals war er nicht finanzierbar.“ Damals? „Paukner ist momentan kein Thema. Aber ich will mir und dem Verein auch keine Türen vorzeitig schließen.“ Die morgige Liga-Cup-Partie bei Mauerwerk (19 Uhr) erweist sich für Siegendorf als lästige Aufgabe. „Das passt uns nicht rein, die 1b wird uns vertreten!“
Auch Neusiedl und Parndorf interessiert
Zurück zu Paukner. Der netzte letzte Saison 24-mal für Bruck/Leitha und holte sich damit auch die Torjägerkrone. Seine Dienste sind begehrt. „Ein super Stürmer“, weiß auch Parndorf-Trainer Paul Hafner. Der Burgenlandliga-Herbstmeister gilt ebenfalls als Interessent, ein Detail könnte die Verbindung intensivieren.Denn mit den beiden Parndorfern Matus Mikus und Marius Charizopulos fährt der 31-Jährige von Bratislava zum Training, bildet also eine Fahrgemeinschaft. „Das stimmt, die Burschen sind befreundet. Man kennt sich aus früheren Zeiten bei Nitra.“ Eine Verpflichtung würde demnach aus mehreren Gründen Sinn machen, Kontakt gab es schon 2021. „Seither aber nicht wirklich“, so der Coach. Würde für Paukner keine Ablöse fällig werden, wäre „er für uns eine echte Überlegung wert.“ Ein klares Dementi sieht sicher anders aus.
Das auch in Neusiedl vermieden wird. Im Gegenteil. „Ich habe vor Kurzem mit ihm telefoniert. Matus ist nicht der einzige Brucker Spieler, der zu uns will“, verrät der Sportliche Leiter des NSC, Günter Gabriel. Das große Aber ist (noch) das liebe Geld. „Wir haben unser bestehendes Gehaltsgefüge. So viel, wie er in Bruck bekommt, wird’s bei uns nicht spielen.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.