Selenskyj warnt:
Russland plant Winter „als Waffe“ einzusetzen
Die Lage an den Kriegsfronten in der Ukraine bleibt nach Einschätzung von Präsident Wolodymyr Selenskyj weiterhin schwierig. Zudem steht der Winter vor der Türe, der nach den Worten des ukrainischen Präsidenten von Russland als „Waffe“ eingesetzt werden soll.
„In einigen Gebieten gehen nach wie vor heftige Positionskämpfe weiter“, so der Präsident in seiner täglichen Videoansprache. „Und es ist auch wie zuvor im Gebiet von Donezk besonders schwierig.“ Am Befehl an die russischen Truppen, bis an die Grenzen des Verwaltungsgebiets vorzudringen, habe sich nichts geändert. Aber: „Wir geben dort keinen einzigen Zentimeter unseres Landes auf.“
Wir geben keinen einzigen Zentimeter unseres Landes auf.
Präsident Wolodymyr Selenskyj
Vorbereitung auf den Winter
Abseits der Kampfzonen werde intensiv daran gearbeitet, das normale Leben in den befreiten Gebieten wiederherzustellen. Dies gelte vor allem bei der Wiederherstellung der Versorgung mit Gas und Strom, etwa im Gebiet um Charkiw. Und um der Bevölkerung zu helfen, die bevorstehende Winterperiode zu überstehen, habe die Regierung die Einfuhr von Geräten zur Energieversorgung - etwa Generatoren oder Transformatoren - von Importabgaben befreit.
Russland habe offenkundig vor, den bevorstehenden Winter auszunutzen. „Wir verstehen klar: Den Winter in eine Waffe zu verwandeln, ist der Plan eines terroristischen Staates gegen unseren Staat sowie gegen ganz Europa“, sagte Selenskyj. „Aber wir tun alles dafür, dass auch dieser russische Plan scheitert, wie diverse frühere.“
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