Dass das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2022/23 höher als zuerst angenommen ausfallen wird, hatte die Voestalpine schon bekannt gegeben. Nun unterstrich der Stahl- und Technologiekonzern mit der Bekanntgabe der Zahlen für das erste Halbjahr, wie krisenfest er ist: Das von Linz aus agierende Unternehmen steigerte den Umsatz auf 9,3 Milliarden Euro, den Gewinn nach Steuern auf 715 Millionen.
„Die Nachfrage nach unseren hochqualitativen Produkten war in den vergangenen sechs Monaten in fast allen Marktsegmenten hoch“, freut sich Herbert Eibensteiner, Vorstandschef der Voestalpine. Das schlägt sich auch in den Zahlen für das erste Halbjahr des Geschäftsjahrs 2022/23 nieder: Der Umsatz kletterte auf 9,3 Milliarden Euro, der Gewinn nach Steuern auf 715 Millionen Euro. Allein der Gewinn war damit um 229 Millionen höher als noch im ersten Halbjahr 2021/22.
Viel Nachfrage aus dem Energiebereich, der Logistik und Luftfahrt
Treiber des Geschäfts für den Stahl- und Technologiekonzern mit Sitz in Linz (OÖ) waren vor allem der Energiebereich, die Logistik und die Luftfahrt. Hier steigt der Bedarf nach Flugzeugen für den regionalen Flugverkehr. Nach der Corona-Pandemie und den großen Unsicherheiten in der Luftfahrt-Branche ist hier enormer Nachholbedarf.
Der Ausblick? Eibensteiner spricht von einem „tendenziell negativen Umfeld“, betont, dass für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres „Wirtschaftsforscher eine weitere, deutliche Abkühlung der Konjunktur prognostizieren“. Doch: „Mit unserer globalen Aufstellung und unserer branchenmäßigen Diversifikation sind wir bestmöglich vorbereitet.“
Umsatzplus auch bei FACC
Apropos Luftfahrt: Auch die FACC konnte vom Aufwind in der Branche profitieren. Der Flugzeugzulieferer aus dem Innviertel freute sich nach drei Quartalen des Geschäftsjahrs 2022 über ein Umsatz-Plus - auf insgesamt 419,6 Millionen Euro. 2024, spätestens 2025 sollen die Umsätze aus der Vor-Corona-Zeit erzielt werden.
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