Riss in Stützmauer

Nach Sanierung: Wieder „freie“ Fahrt am Fernpass

Tirol
10.11.2022 06:26

Gute Nachrichten für Autofahrer: Die Sanierungsarbeiten nach einem Riss in der talseitigen Stützmauer auf der B179 Fernpassstraße im Bereich nach der Kurve Haarnadelkurve „Wendung“ im Gemeindegebiet von Nassereith sind abgeschlossen. Seit Mittwochabend ist die Fahrbahn in diesem Bereich dann wieder zweispurig befahrbar.

Im Zuge einer Routinekontrolle der Straßenmeisterei Haiming war Ende August eine Ausbuchtung an der talseitigen Stützmauer festgestellt worden. Mitte September trat zudem ein Riss in der Fahrbahnmitte auf. Daraufhin wurde umgehend mit Sanierungsarbeiten begonnen. Während der Bauphase wurde der Verkehr unter der Woche einspurig - was teils zu enormen Behinderungen führte - und am Wochenende zweispurig geführt.

Die schadhafte Stützmauer wurde gesichert und eine 40 Meter lange, 4,5 Meter hohe und 45 Zentimeter dicke Stahlbetonwand vorgesetzt. (Bild: Land Tirol/BBA Imst)
Die schadhafte Stützmauer wurde gesichert und eine 40 Meter lange, 4,5 Meter hohe und 45 Zentimeter dicke Stahlbetonwand vorgesetzt.

Über eine halbe Million Euro Kosten
„Zur Sicherung der Stützmauer wurde eine rund zehn Zentimeter dicke Spritzbetonsicherung und im Anschluss daran eine 45 Zentimeter starke Stahlbetonwand mit einer Länge von 40 Metern und einer Höhe von 4,5 Metern errichtet. Dabei wurden rund 100 Anker gesetzt. Die Sanierungsarbeiten sind nach knapp zwei Monaten nunmehr abgeschlossen“, hieß es am Mittwochvormittag vonseiten des Landes. Die Gesamtkosten dieser Maßnahmen belaufen sich auf rund 550.000 Euro. 

Weitere Arbeiten notwendig?
Die Gesamtlänge der Stützmauer im Bereich der Haarnadelkurve beträgt 480 Meter. „Wir werden die betreffende Stelle weiterhin genau beobachten. Aufgrund der Verkehrsbelastung in diesem Abschnitt sowie aufgrund des Alters gehen wir davon aus, dass weitere Instandsetzungsarbeiten in diesem Bereich notwendig sein werden“, erklärt Bernd Stigger, Leiter des Baubezirksamts Imst.

Lermooser Tunnel: Nächtliche Sperren
Vom 21. bis zum 23. November ist der Lermooser Tunnel jeweils zwischen 20 und 5 Uhr gesperrt. Grund seien „dringende Gewährleistungsarbeiten“ im Rahmen der Sanierung der Betriebes- und Sicherheitseinrichtungen, hieß es abschließend.

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