Carina Wenninger

Video von Mourinho, zwei Roma-Profis als Edelfans

09.11.2022 13:00

Teamkapitänin Carina Wenninger hat beim AS Roma in wenigen Monaten schon extrem erlebt. Die Steirerin schwärmt vom Klub, der Stadt und den italienischen Kaffee. Freitag testet sie mit Österreich in Lignano gegen ihre neue Fußball-Heimat.

Für Carina Wenninger läuft es beim AS Roma blendend. Der Klub führt in der Liga die Tabelle an, ist in der Champions League mit zwei Siegen, darunter das 4:3 in St. Pölten, gestartet und hat dazu gerade den Supercup gegen Juventus Turin gewonnen.

Carina Wenninger und Roma-Mitspielerin Elisa Bartoli und dem Supercup-Pokal

(Bild: Zur Verfügung gestellt)

Carina, die Freitag in Lignano mit Österreich gegen ihre neue Fußball-Heimat Italien spielt, erzählt: „Juve hat zuletzt alles dominiert, es war ein Mega-Prestigesieg.“ Im Vorfeld der Partie gab es für die Roma-Frauen sogar ein Motivationsvideo von Herren-Trainer José Mourinho: „Das war schon ziemlich cool. Vom Männerteam interessieren sich auch Stephan El Shaaraway und Lorenzo Pellegrini sehr für unseren Fußball.“ Der sehr offensiv ausgerichtet ist: „Wir spielen immer mit viel Risiko nach vorne.“

Roma-Trainer Jose Mourinho

(Bild: AFP or licensors)

Generell sagt Österreichs Teamkapitänin: „Die Strukturen hier sind top. Wir haben Ärzte, Physios, eine Ernährungsberaterin, vier Co-Trainer, eine riesige Medienabteilung. Dafür, dass es hier erst fünf Jahre Frauenfußball gibt, ist das schon bemerkenswert.“ Dass Salzburg nächster Gegner von Roma in der Europa League ist, taugt Carina natürlich voll: „Darauf freue ich mich schon sehr, ich werde auf jeden Fall im Stadion sein.“

Carina Wenninger vor dem Colosseum

(Bild: Zur Verfügung gestellt)

Von Rom als Stadt ist sie hellauf begeistert: „Die Lebensqualität ist enorm. Es gibt in der Frezeit irrsinnig viel zu entdecken und für mich als Kaffee-Liebhaberin ist es natürlich ein Traum, dass ich an jeder Ecke besten Kaffee bekomme.“ Auch mit der Sprache, die sie auch mit einem Online-Kurs weiter lernt, läuft es gut: „Verstehen geht schon ziemlich gut und das Sprechen wird auch besser. Auf dem Platz kommuniziere ich mit meinen Mitspielerinnen aber noch auf Englisch.“