Am 13. November ist Tag der Armut - und diese droht auch im Burgenland mehr zu werden, denn für immer mehr Menschen sind die explosiven Mehrkosten existenzgefähdend. Die Caritas Burgenland bittet daher dringend um Spenden.
Die krisenreiche Zeit ist für viele Burgenländer eine enorme psychische Belastung. „Immer mehr Menschen müssen sich entscheiden: eine warme Mahlzeit oder ein warmes Wohnzimmer, Frieren oder Schulden. Vor allem jene, die es schon vor der Krise schwer hatten, treffen die massiven Mehrkosten mit voller Wucht. Verzweiflung und Armut sind die Folgen“, sagt Caritas-Chefin Melanie Balaskovics.
Erhöhter Bedarf
Allein bis Ende Oktober suchten in Eisenstadt, Neusiedl, Oberwart und Jennersdorf bereits so viele Hilfesuchende die Caritas auf wie im gesamten Jahr davor!
Um Betroffene noch besser zu unterstützen, bietet die Einrichtung nun auch am neuen Standort in Oberwart Nothilfe sowie Sozial-, Energie-, Familien-, Männer-, Gewalt und Onlineberatungen an und ruft die Bevölkerung zum Spenden auf: „Mit 40 Euro sichern Sie einer Alleinerzieherin mit Kind den wöchentlichen Lebensmittel-Einkauf. Mit 50 Euro erhalten Menschen in Not einen Energiekostenzuschuss. Mit 150 Euro verhindern Sie, dass jemandem die Heizung abgeschaltet wird.“
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